Ayurvedische Massagen und Manulatherapien sind auch ein sehr bedeutender Anteil einer individuellen und ganzheitlichen Therapie beim Tier. Ayurveda arbeitet hier mit hochwertigen Ölen, die in einem langwierigen Prozess mit Kräutern und Heilpflanzen verkocht werden. Gemäß der Konstitution und Indikation können diese gezielt ausgewählt werden. Ayurvedische Massagen beim Tier gehen weit über eine einfache Massage mit Muskellockerung hinaus. Nicht nur werden dadurch Energiebahnen geöffnet und in den Fluss gebracht, auch die Öle entfalten ihr Können. Bewährt haben sich bei Hund und Pferd auch z.B. Pindas (Kräuterstempel) und Öl-Verbände (Piccus).
In ihrer Ayurveda Praxis für Tiere integriert Theresa Rosenberg die ayurvedischen Massagen und Manualtherapien nicht nur zur Behandlung des Bewegungsapparates, sondern auch ganzheitlich zur Stärkung des Stoffwechsels, Entspannung, Immunstärkung und vieles mehr.
Besonders beliebt bei den Vierbeinern sind Kräuterstempelmassagen: Sie wirken lösend auf einen verspannten Bewegungsapparat, fördern den Muskelaufbau und unterstützen gleichzeitig Stoffwechsel und Geweberegeneration des Tieres. Hier werden verschiedene Kräuter und Gewürze mit Zwiebeln und/oder Zitrone in einem Mulltuch zu einem Stempel gebunden. Mit diesem Stempel wird aufgewärmtes Ayurveda-Öl in das Fell einmassiert. Durch Klopfen, Wechselstriche und Kreisen entlang der Energiebahnen (Nadis) und Energiekreuzungspunkte (Marmas) wirken sie lösend auf den Bewegungsapparat, aber auch den ganzen Körper ein. Eine wundervolle Therapie die sehr geschätzt wird. Gerade Pferde die ihre Bewegungen wenig koordinieren können, denen es an Gleichgewicht und Beweglichkeit mangelt oder die eine Neigung zur Steifigkeit oder Schiefe haben profitieren sehr von dieser speziellen Massage.
Die ayurvedische Massage- und Manualtherapie wirkt sofort und unmittelbar, bereits am Folgetag sind deutliche Verbesserungen des Gangbildes, Gleichgewichtes und der Beweglichkeit zu bemerken. Daher eigenen sich die ayurvedischen Massagetechniken auch optimal aus Vorbereitung oder Ergänzung zur Tier-Physiotherapie oder Osteopathie. Eine Kombination beider Systeme verbindet ganzheitliche und lokale Therapie für den Bewegungsapart. Die unmittelbare Wirkung der Massagen auf das Wohlbefinden und den Bewegungsappart des Tieres ist ein wertvoller Heilungseinstieg. Möchten wir den Bewegungsapparat durch Ernährung und Futterergänzungen ganzheitlich fördern und so dauerhaft stabilisieren, benötigt dies 15 Tage bis die Wirkung an der Muskulatur angelangt ist, 20 Tage bis Sehnen und Bänder erreicht werden und 25 Tage bis auch Knochen und Gelenke erreicht werden. Denn ein Dhatu (Gewebe) Aufbau benötigt nach der Erfahrung des Ayurvedas jeweils 5 Tage, 7 Körpergewebe gehen auseinander hervor.