Willkommen Frühling, willkommen Entgiftungszeit! Gestern begann auch im saisonalen Ayurveda-Kalender (vastana Ritu) die beste Zeit zum Frühjahrs-Detox, um mit typgerechten Fastenkuren, Gewürzen, Kräutern, Atem- und Yogatechniken Körper und Psyche zu entschlacken.
Im Frühling erwacht die Natur und bereitet sich auf ein neues Jahr mit Blüte, Früchten und Wachstum vor. Alles sprießt, floriert, summt und brummt. Die Vögel kehren zurück aus dem Süden und richten sich ihre Nester ein und die Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf und stecken ihre Köpfe wieder aus den Bauten in die zarte Sonne. Genieße die erwachende Natur und spüre ihre aufsteigende Energie.
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Frühling (Vasanta) – Innerer und äußerer Frühjahrsputz
Dieser Besuch wird uns in Erinnerung bleiben …
Mark Rosenberg wurde interviewt von Martin Rutishauser (HPS Luzern)
Kerstin und du, ihr wart vor einigen Wochen in Indien, auf Einladung der indischen Regierung zur Grundsteinlegung des WHO Global Center for Traditional Medicine.
Was ist das WHO Global Center for Traditional Medicine?
Die WHO hat sich entschieden, die traditionelle Medizin mehr zu fördern. Seit Jahren beobachtet die WHO die besondere Bedeutung der traditionellen Medizin-Systeme für die Menschheit unseres Planeten. Und während der Covid-Pandemie wurde einmal mehr die Wirksamkeit der traditionellen Verfahren, allen voran Ayurveda und Yoga, bei der Prävention und Therapie von Covid-19 in Indien sichtbar. Die Indische Regierung allen voran PM Narendra Modi und das Ministerium für AYUSH hat sich dafür eingesetzt, dass dieses neue WHO Zentrum in Indien entsteht, mit dann nationalen Satelliten in weiteren Ländern. Indien selbst unterstützt das Projekt mit 250 Mio. Dollar.
Die ayurvedische Sicht auf Zucker
von Kerstin Rosenberg
Zucker, also der weiße Haushaltszucker, hat aus schulmedizinischer Sicht nicht viele Freunde. So sei Zucker zum Beispiel wesentlich verantwortlich für Adipositas, Diabetes oder das metabolische Syndrom. Wie sieht das der Ayurveda? Und wie hilft er, auf Zucker zu verzichten?
weiterlesen…Mit Ayurveda durch die Wechseljahre
Das Wissen um die Gesundheit der Frau ist ein zentrales Thema im Ayurveda, bei dem wir als erstes lernen, dass alles mit allem zusammenhängt. Und dass alles, was ich für und auch gegen mich richte, sich auszahlt oder aber Spuren hinterlässt. So zahlt es sich aus, sich gut zu pflegen und zu nähren, die Menstruation als Frau nicht als lästiges Übel zu betrachten und auch die Wechseljahre als Chance zu sehen: eine Phase des „sich Wechselns“ von der „toughen“ Business Frau in die „weise“ Frau.
weiterlesen…Achtung Pollenflug
Endlich scheint die Sonne und das Thermometer klettert auf Terassen-Temperaturen. Doch die aggressiven Flugpollen verleiden vielen Heuschnupfen-Geplagten die Freude an der frühlingsblühenden Naturexplosion. Ayurvedische Soforthilfe-Maßnahmen können nun die Reizungen der Schleimhäute und des Immunsystems lindern.
Craniosacral-Arbeit und Ayurveda
Ich möchte Dich auf eine Reise einladen, um auf liebevolle Art die Wunder des Körpers und sein delikates craniosacrales System zu erkunden.
„Du kannst eine Sache so lange nicht sehen, bis du sie liebst,“ bemerkte Oskar Wilde.
weiterlesen…Gutes für die Haut
Hauterkrankungen zählen im Ayurveda zu den am schwersten behandelbaren Beschwerden. Umso besser, wenn man weiß, wie mit richtiger Ernährung der Haut Gutes getan werden kann.
Die richtigen Nahrungsmittelkombinationen sind ein wichtiges Konzept der ayurvedischen Ernährungslehre. Essen wir unsere Nahrung in falscher Zusammenstellung, so ist dies Ursache vieler Erkrankungen wie Verdauungsbeschwerden, Reizdarm, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hautunreinheiten oder Rheuma. Hierbei wird vor allem die Milch in falscher Kombination eingenommen, was zu Ama (unverdauten Stoffwechselschlacken) führt. Weniger bekannt ist die schädliche Wirkung von der Kombination extrem heißer und kalter Substanzen. Heiß und kalt ist ein No-Go für alle Menschen, die unter Hautbeschwerden leiden oder eine Hauterkrankung vermeiden wollen.
Meditation bei Stress-Erkrankungen
Interview mit Stephanie Bunk, Psychologin, Yogalehrerin und Meditationsleiterin
1. Gibt es im Yoga und Ayurveda ein Konzept für„Detox für den Geist“? Was können wir uns darunter vorstellen?
In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass die Art unserer Gedanken Einfluss auf den Chemiecocktail des Körpers ausübt. Positive Gedanken und Emotionen fördern demnach unsere Gesundheit. Negative Gedankenmuster und Emotionen schwächen unser körperliches und geistiges Immunsystem und begünstigen die Entwicklung von körperlichen und psychischen Erkrankungen. Detox des Geistes bedeutet, den Geist von mentalen Blockaden und Schlacken (Amas) zu befreien, die den energetischen Lebensfluss blockieren. Dazu zählen Traumata, die sich in Form von destruktiven Gedankenmustern und Emotionen äußern. Sie sind eigentlich nichts anderes als im Körper-Geist-System festgehaltene, nichtverarbeitete Energie.
Wildes Grün für den Darm
Zu dieser Jahreszeit fängt es bei mir immer an: die Lust aufs wilde Grün. Es ist eine Kombination aus innerer Vorfreude auf die bevorstehende grüne Explosion, die sich in wenigen Wochen aus dem Boden ergießen wird, und dem Kribbeln in den Fingern, endlich wieder das Grün in der Natur zu pflücken und zu essen.
Neben der heilsamen entschlackenden und entgiftenden Wirkung, die unsere Frühlingskräuter, wie Brennnessel, Löwenzahn, Spitzwegerich, Bärlauch, Giersch und Gundelrebe mit sich bringen, ist neuerdings ein weiterer wichtiger Aspekt ins Zentrum meines Interesses gerückt, denn ich beschäftige mich seit Längerem mit dem Darmmikrobiom. Dieses Thema ist erst in den letzten 10-15 Jahren in den Fokus der Wissenschaft gerückt und erlebt zurzeit einen Boom. Nicht zu unrecht, denn es wird immer deutlicher, welche Auswirkungen diese kleinen Bakterien in unserem Darm (Darmmikrobiom) haben. Ein wesentliches Ergebnis der Forschung ist, dass eine große Vielfalt an Darmbakterien für ein starkes Immunsystem und allgemein mehr Gesundheit steht.
Nahrung als Medizin für den Bewegungsapparat
Ayurveda, die traditionelle Medizin Indiens, betrachtet eine gesunde Ernährung als Basis einer jeden Therapie. Mit dem, was wir jeden Tag essen, entscheiden wir über Gesundheit und Krankheit in Körper und Psyche. Leben wir auf gesunde Weise, so ist dies der beste Schutz gegen Störungen aller Art. Leiden wir jedoch bereits unter Beschwerden, so können diese behoben werden, indem wir die krankheitsverursachenden Faktoren der falschen Ernährung und Lebensweise meiden.
So benötigt nicht jeder Mensch eine Heildiät. Für die meisten reicht es völlig aus, die Grundprinzipien einer gesunden und typgerechten Ernährung in ihren Alltag zu integrieren, um sich wohlzufühlen. Bestehen jedoch bereits ernährungsbedingte Beschwerden – wie Erkrankungen des Verdauungstrakts, der Atemwege oder des Bewegungsapparats – so helfen Spezialdiäten und Heilrezepturen als wirkungsvolle Therapie.