Schon Goethe liebte die „Frankfurter Grüne Soße“ – ein Gericht aus 7 Kräutern, das zu jungen Frühjahrskartoffeln gegessen wird. Die Grüne Soße lässt sich auch einfach, schnell und lecker auf „ayurvedisch“ machen, so dass es der ganzen Familie schmeckt.
Rezept für 4 Personen
Zutaten:
1 Paket Frankfurter Grüne Soße (frische Kräuter)
2 EL Leinöl
1 EL Ghee
1 kleine Scheibe Ingwer
1 TL Senf
½ TL Steinsalz
1 MS Kurkuma
500 g Naturjoghurt und oder Quark
250 g Saure Sahne
Frühjahrskartoffeln
Zubereitung:
1. Die Kräuter der Grünen Soße waschen. 3/4 der Kräuter im Mixer (oder mit dem Pürierstab) mit etwas Jogurt, Ingwer, Senf, Salz und Leinöl zu einer Soße fein pürieren. Dann das restliche Joghurt, bzw. Quark, saure Sahne und Kurkuma mit der Hand unterrühren, so dass eine feine Soße entsteht.
2. Die restlichen Grüne Soße Kräuter mit dem Kräutermesser fein hacken. Das Ghee in einer kleinen Pfanne erhitzen und die feingehackten Kräuter darin kurz anbraten. Der Grünen Sosse untermischen.
3. Nach Geschmack gerne noch mit einer Messerspitze Kreuzkümmel abschmecken.
4. Zu gekochten Frühjahrskartoffeln reichen.
Klassisch wird die Frankfurter Grüne Soße mit Schmand oder Mayonnaise sowie hartgekochten Eiern zubereitet. Aus ayurvedischer Sicht empfehle ich eine leichte Joghurtsoße, in der etwas Kurkuma und Ingwer zur besseren Eiweißverwertung und alle 6 Geschmacksrichtungen (Ingwer und Senf = scharf, Joghurt = sauer, Ghee = süß, Steinsalz = salzig, Kräuter = bitter und herb) enthalten sind. Damit schmeckt das hessische Frühjahrsgericht nicht nur besser, sondern ist auch viel bekömmlicher! Einfach mal ausprobieren.
Gerne auch ein gekochtes Bio-Ei (für Nicht-Veganer) dazu essen. Die Kombination von Ei mit Joghurt (nicht Milch) ist im Ayurveda für ein gutes Agni akzeptabel.
Gutes Gelingen und viel Vergnügen beim Nachkochen!