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Liebe macht gesund

Ayurveda, Partnerschaft und die Kunst, einander bewusst zu begegnen

Eine liebevolle Partnerschaft hält vital, schenkt Geborgenheit und fördert nachweislich unser seelisches und körperliches Wohlbefinden.
Studien zeigen: Menschen in stabilen, erfüllten Beziehungen sind ausgeglichener und emotional belastbarer. Auch im Ayurveda ist das kein Geheimnis – denn das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Umfeld ist hier zentraler Bestandteil der Gesundheitslehre.

Doch warum gelingt es manchen Paaren scheinbar mühelos, in Verbindung zu bleiben, während andere sich reiben oder verlieren?
Ein Schlüssel liegt in der ayurvedischen Konstitution – und im Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse, Kommunikationsstile und Lebensentwürfe, die daraus erwachsen.

Jeder liebt auf seine Weise – entsprechend seiner Konstitution

Im Ayurveda betrachten wir den Menschen ganzheitlich – körperlich, geistig und emotional.
Zwei Ebenen spielen für Beziehungen eine besondere Rolle:

  • Die körperliche Konstitution (Deha-Prakriti) – bestimmt durch Vata, Pitta und Kapha
  • Die mentale Konstitution (Manas-Prakriti) – geprägt durch die drei Gunas: Sattva, Rajas und Tamas

Diese Kombination beeinflusst nicht nur, wie wir lieben, sondern auch wen wir wählen, wie wir mit Nähe umgehen und was uns emotional nährt.

Gegensätze ziehen sich an – körperlich

Auf körperlicher Ebene zieht uns oft das an, was uns selbst ergänzt:
Ein Kapha-Partner gibt dem luftigen Vata Halt und Sicherheit.
Pitta sucht jemanden, der ihn entweder erdet oder fordert.
Diese Konstitutionen wirken wie zwei Pole – sie schaffen Spannung, Wachstum und manchmal auch das nötige Reibungspotenzial für Weiterentwicklung.

Ähnlichkeit verbindet – geistig

Auf mentaler Ebene gilt dagegen: Gleiches zieht Gleiches an.
Sattvische Menschen fühlen sich von inneren Werten, Tiefe und Sinn angezogen – sie begegnen sich auf Meditationsretreats, im Museum oder im achtsamen Gespräch.
Rajas-Typen lieben das Leben, den Genuss und den Erfolg – sie suchen Lebendigkeit, Aktivität und gegenseitige Motivation.
Hier verbinden sich Beziehungen durch geteilte Weltanschauungen, Interessen und Lebensziele.

Doshas in der Beziehung – ein kurzer Überblick

Vata

Kreativ, sensibel und voller Ideen. Vata-Menschen sind romantisch, vielseitig und brauchen emotionale Tiefe – aber auch Struktur, um sich sicher zu fühlen.
In der Partnerschaft überraschen sie mit liebevollen Gesten und inspirierenden Gedanken, brauchen jedoch Rückzug und Verständnis für ihre wechselhaften Stimmungen.

Pitta

Leidenschaftlich, zielstrebig, durchsetzungsstark. Pitta-Partner lieben Intensität und klare Kommunikation – wollen aber auch der „Bestimmer“ sein.
Ihre Herausforderung liegt darin, emotionale Kontrolle loszulassen und echte Nähe zuzulassen.

Kapha

Ruhig, treu, fürsorglich. Kapha-Typen sind stabile, verlässliche Partner mit großem Herz.
Sie schaffen emotionale Sicherheit und tiefe Geborgenheit – brauchen aber Anregung, um nicht in Bequemlichkeit zu verharren.

MeTime & WeTime – Ayurveda gemeinsam erleben

In einer Welt, die oft von Tempo, Reizüberflutung und Leistungsdruck geprägt ist, brauchen wir bewusste Zeiten für uns selbst – und für die Menschen, die uns nahestehen.
Genau hier setzt unsere Sommeraktion MeTime – WeTime an:

Sie lädt dazu ein, eine Ayurveda-Kur nicht nur als individuelle Auszeit zu nutzen, sondern auch als gemeinsames Erlebnis, das verbindet.
Ob mit Partner, Freundin, Tochter oder Mutter: Wer sich selbst Raum gibt – und dem anderen achtsam begegnet – erlebt Beziehung neu.

Denn eine gesunde Partnerschaft lebt von zwei Individuen, die sich selbst treu bleiben und trotzdem füreinander da sind. Zwei MeTimes können eine kraftvolle WeTime ergeben.

Liebesglück und erfüllte Sexualität mit Ayurveda

Liebesglück und erfüllte Sexualität mit Ayurveda

Guter Sex ist typgerecht
Dabei werden der Umfang und die Performance der sexuellen Aktivitäten nicht nur durch die Vitalität des Körpers entschieden, sondern auch durch die individuelle Konstitution des Einzelnen. Diese bildet sich aus den Doshas Vata, Pitta oder Kapha und prägt die sexuellen Vorlieben des Einzelnen. Entsprechend der individuellen Konstitution sind unsere sexuellen Wünsche, Neigungen und Gewohnheiten unterschiedlich ausgeprägt und veranlagt. Bevorzugen wir für die persönliche Konstitution eher ungünstige sexuelle Gepflogenheiten, so können Körperenergien und Lebenskraft abgebaut werden.

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Ayurveda und Partnerschaft

Jeder liebt entsprechend seiner Konstitution

Als langjährig erfahrene Ayurveda-Expertin und -Coach konsultieren mich täglich Menschen mit ihren persönlichen Anliegen. Oftmals geben gesundheitliche Beschwerden den Anlass für ein individuelles Beratungsgespräch.

Beziehungsprobleme als größter Stressfaktor

Doch bereits während der Erst-Anamnese und -Diagnose wird schnell klar, dass nicht Vitalstoffmangel, Verdauungsbeschwerden oder bakterielle Infektionen die wahren Krankheitserreger sind, sondern emotionale Belastungen im Berufs- und Privatleben den Overkill für das körperliche und psychische Gleichgewicht darstellen. Besonders die Fallstricke des Liebes- und Beziehungslebens nehmen den unbestrittenen Platz 1 auf der langen Liste Stress auslösender Belastungsfaktoren ein. 

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